Die Komturei St. Pölten des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem hat seit Jänner 2022 eine neue Leitung. Heidrun Fichtinger übernahm im Rahmen eines feierlichen Pontifikalamtes im Dom zu St. Pölten das Amt von ihrem langjährigen Vorgänger Karl Lengheimer. Nach Verlesung der Konfirmation aus der Ordenszentrale in Rom und Übergabe des Amtes durch Ehrenstatthalter Karl Lengheimer, in Vertretung des Statthalters von Österreich Andreas Leiner, segnete der Prior der Komturei St. Pölten, Abt Thomas Renner, die neue leitende Komturdame.
Näheres zur Feierlichen Amtsübergabe finden sich im Artikel der Kirche Bunt.
Auf Ersuchen der österreichischen Statthalterei des Ritterordens vom Heiligen Grabe zu Jerusalem genehmigte Kardinalgroßmeister Giuseppe Caprio mit Schreiben vom Juni 1990 die Errichtung der Komturei St. Pölten.
Zum leitenden Komtur wurde Dr. Gerhard Bonelli bestellt und zum Geistlichen Leiter der Propst des Augustiner-Chorherrenstiftes Herzogenburg, Prälat Mag. Maximilian Fürnsinn ernannt.
Die Gründungssitzung fand am 30. Mai 1990 im ehemaligen Refektorium der Mary-Ward-Schwestern in St. Pölten statt.
Die Übernahme der jährlichen Investitur für das Jahr 1992 - ein Großereignis mit mehreren hundert Ordensgeschwistern aus ganz Österreich - schweißte die an Zahl damals noch kleine Komturei zusammen.
Bei den Vorbereitungen dieser vom lateinischen Patriarchen von Jerusalem Michel Sabbah durchgeführten Investitur im St. Pöltener Dom waren besonders die Angehörigen der damals noch wenigen Ritter besonders engagiert.
Daraus erwuchs eine Ordensfamilie, die heute besonderen Wert auf die Einbindung der Familien ihrer Mitglieder legt.
Das Refektorium der Mary-Ward-Schwestern in St. Pölten ist bis heute die Heimstätte unserer Komturei für die monatlichen Komtureiabende und unsere Kapitelsitzungen.
Zu Karfreitag und Fronleichnam feiern wir in der Domkirche zu St. Pölten.
Die Grabwache halten wir beim Heiligen Grab im Stift Herzogenburg ab, Gemeinsam mit dem Konvent der Augustiner Chorherren feiern wir den Tag des Stiftspatrons, des Hl. Georg.
Im März findet im Schloss Thalheim unserer jährlicher Einkehrtag statt.
Als im Jahr 2000 die Komturei St. Pölten zum zweiten Mal die Organisation der Investitur übertragen bekommen hatte, wurde in der Stiftskirche Melk als erste Ordensdame Barbara Bubna-Litic in unsere Komturei aufgenommen.
Investiert wurde sie von unserem Prior Maximilian Fürnsinn, der von 1996 bis 2008 Großprior der österreichischen Statthalterei des Ordens war.
Die dritte von unserer Komturei ausgerichtete Investitur fand 2010 in der Stiftskirche Herzogenburg statt.
Statthalter des Ordens in Österreich war zu dieser Zeit DDr. Karl Lengheimer, der diese Funktion bis 2016 innehatte. Zuvor fungierte er bereits als Leitender Komtur unserer Komturei.
Im September 2021 wurde die Komturei St. Pölten wieder mit der Investitur beauftragt. Diese fand in Krems im Dom der Wachau statt. 5 neue Ordensmitglieder wurden in die Komturei St. Pölten aufgenommen.
Zur Zeit hat die Komturei St. Pölten
38 Mitglieder, davon
30 Ritter, darunter 5 Priester und 2 Diakone
8 Damen
Leitende Komture
Dr. Gerhard Bonelli 1990-1998
StR Roland Dobersberger 1998-2000
HR DDr. Karl Lengheimer 2000-2008 (Statthalter 2008-2016)
Dr. Max Urbanek 2009-05/2010
Prälat Maximilian Fürnsinn - interimistische Leitung 05/2010-01/2011
HR Dipl.-Ing. Meinrad Stipek - interimistische Leitung 01/2011- 05/2011
HR Dipl.-Ing. Meinrad Stipek 05/2011- 2017
HR DDr. Karl Lengheimer Dezember 2017- Dezember 2021
SR Heidrun Fichtinger BEd MA seit Dezember 2021
Prioren
Prälat Mag. Maximilian Fürnsinn, Propst des Augustiner-Chorherrenstiftes Herzogenburg 1990 - 2020
(Großprior 1996-2008).
Prälat MMag. Thomas Renner, Abt des Benediktiner Stiftes Altenburg seit Februar 2020
Sie möchten mehr über unsere Komturei erfahren?
Unser Komtureisekretär Mag. Gernot Hadwiger erreichen Sie unter der E-Mailadresse gernot.hadwiger@oessh.at
Wir freuen uns über Ihre Nachricht!
Es ist schon eine liebgewonnene Tradition, dass die Damen und Ritter unserer
Komturei beim Adventmarkt im Palais NÖ ihren „RITTERBITTER“ verkaufen.
Der Magenbitter wird von der Fa. Schüller aus Maria Taferl im Auftrag der Komturei
St.Pölten hergestellt.
Mit dem Verkaufserlös werden Projekte für Christen im Hl. Land unterstützt.
Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Ausbildungen von jungen Menschen
stehen dabei im Mittelpunkt.
Gerade in der sehr krisengeschüttelten Situation in Israel stellt dies eine wichtige Hilfe dar.
DANKE für die Spende!
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst erzählte uns Frau Susanne Bernsteiner von ihren Erfahrungen als Seelsorgerin im Palliativteam des CS Hospiz Rennweg, einem kirchlich geführten Haus in Wien.
Sie schilderte sehr lebendig ihren Alltag mit Menschen am
Ende ihres Lebensweges.
Ihr war es sehr wichtig zu betonten, dass in Ihrem Haus das
LEBEN BIS ZULETZT im Mittelpunkt steht. Es gilt auf den
Menschen mit seinen Wünschen und Bedürfnissen gerade im
letzten Lebensabschnitt individuell hinzuschauen, was er
gerade jetzt braucht.
Die lebendigen Ausführungen führten zu einer sehr regen
Diskussion, wo besonders viel Paltz für Fragen war.
Von 17. – 18.10.2024 tagte der Katholische Laienrat Österreichs in St. Pölten, dem auch Bischof Wilhelm Krautwaschl angehört.
Vertreter der Komturei St. Pölten des Ritterordens vom Hl. Grab zu Jerusalem waren ebenfalls zur Tagung des katholischen Laienrates Österreichs in das Sommerrefektorium der Diözese St. Pölten eingeladen. ESTH DDr. Karl Lengheimer, OB Dr. Gerhard Bonelli und Dr. DI Wohlmeyer Heinz nahmen daran teil. In zahlreichen Impulsreferaten wurden die Anliegen der Laien in der Katholischen Kirche beleuchtet.
Mit einem Pontifikalamt feierte die Ordensfamilie der Komturei St. Pölten mit den Ordensgeschwistern Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz und Abt Thomas Renner am Sonntag, den 13.10.2024 im Stift Altenburg das Patrozinium „Königin von Palästina“.
In einer beeindruckenden Predigt nahm Bischof Alois Bezug auf die Situation im Hl.Land. Er erläuterte den Begriff Palästina, der seinen Ursprung im Namen des Gottesvolkes hat. Er betonte die Anliegen und das Bemühen des Ritterordens im Hl.Land, den Christen im Hl. Land eine Hoffnung und Perspektive zu geben.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurden Produkte aus dem Hl. Land verkauft und viele Gottesdienstbesucher nutzten die Gelegenheit mit den Rittern und Damen vom Hl. Grab zu Jerusalem ins Gespräch zu kommen.
Bei einem wunderbaren Mittagessen im Sommerrefektorium des Stiftes Altenburg bedankte sich die Ordensfamilie bei ihrem Prior Abt Thomas für die Gastfreundschaft.
OB GKR Peter Stögerer stellte der Ordensfamilie die Österreichische Vereinigung für das Hl. Land und betonte die Unterstützung der Olivenölaktion. Dadurch wird christlichen Familien im Hl. Land geholfen im krisengeschüttelten Land zu bleiben. Er berichtete auch über die zahlreichen Projekte, die durch die Spenden der Ordensmitglieder des Ritterordens vom Hl. Grab zu Jerusalem ermöglicht werden konnten. Diese sind auf der OESSH - Homepage nachzulesen.
Den Ausklang bildete ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.
Danke allen Mehlspeisspendern!
Für diesen Komtureiabend war ein Bericht aus dem Hospizalltag geplant. Leider erkrankten die beiden Referentinnen kurzfristig.
Nach einem Kurzkapitel wurde als Einstieg in die Thematik und als Vorbereitung für den Komtureiabend im November eine Kreuz und Quer Dokumentation „Letzte Hilfe - Leben heißt sterben lernen“ gezeigt, der zu einem sehr anregenden Austausch führte.
Der geplante Vortrag wird beim Komtureiabend im November nachgeholt.
Die Ritter und Damen vom Hl. Grab zu Jerusalem feierten von 20.9. – 22.9.2024 ihr jährliches österreichweites Treffen in Klosterneuburg. Eine Gruppe von Ordensmitgliedern der Komturei St. Pölten durfte eine wunderschöne Investitur in Klosterneuburg miterleben.
Diese begann am Freitagabend mit einem Empfang der Landeshauptfrau von NÖ Johanna Mikl-Leitner im Palais NÖ, die vom Abgeordneten des NÖ Landtages Florian Krumböck vertreten wurde. Dieser betonte in seiner Rede den unermüdlichen Einsatz des Ritterordens für das Hl. Land.
In der Michaelerkirche in Wien hielten die Ritter und Damen vom Hl. Grab Nachtwache im Gebet, als Vorbereitung für die Investitur am Samstag.
Das Pontifikalamt zur Investitur fand am Samstag in der Stiftskirche Klosterneuburg statt. Großprior em. Abt Raimund Schreier durfte 21 Damen und Herren als neue Ordensmitglieder in den Ritterorden vom Hl. Grab zu Jerusalem aufnehmen.
Mit großer Freude wurde im Zuge der Feierlichkeiten Christian Schüller als Ritter aus der Komturei St. Pölten in die große Ordensfamilie aufgenommen. Mit seinem Versprechen bei der Investitur erklärt er sich bereit, sich für die Anliegen der Christen im Hl. Land anzunehmen und seinen Glauben sichtbar zu leben.
Das Projekt der Investitur kommt dem Humanitarian Aid Fund zu Gute.
In der Babenbergerhalle in Klosterneuburg wurden beim Festkapitel Ehrungen und Rangerhöhungen vorgenommen. OB Gerhard NOE und BV P. Patrick SCHÖDER wurden zu Komturen ernannt.
Eine besondere Ehrung erhielt KD Helga UNTERBERGER. Sie erhielt die Auszeichnung zur Komturdame mit Stern.
Festlich ist der Abend mit einem Festbankett im Schloss Laxenburg ausgeklungen.
Zum Abschluss der Investitur in Klosterneuburg feierten die Ritter und Damen vom Hl. Grab zu Jerusalem mit Propst Anton Höslinger in der Stiftskirche Klosterneburg.
Wir heißen Christian Schüller in unserer Komturei St. Pölten als neues Ordensmitglied des Ritterordens vom Hl. Grab zu Jerusalem sehr herzlich willkommen.
Dieses Thema wurde der Ordensfamilie beim ersten Komtureiabend des neuen Arbeitsjahres von der Leitenden
Komturdame Heidrun Fichtinger der Ordensfamilie der Komturei St. Pölten vorgestellt.
Sie erläuterte die gesetzten Schwerpunkte für die gemeinsame Arbeit.
Unter dem Titel „Reise nach Jerusalem“ lud die Komturei St.Pölten am 7. Juni 2024 zur Langen Nacht der Kirchen in die Pfarrkirche Krems-St. Veit ein.
Der Ritterorden vom Hl. Grab zu Jerusalem präsentierte einen
Ausschnitt aus dem Reisebericht „Evagatorium“ des
Dominikanerfraters Felix Fabri.
Mit einem Verkaufsstand wurden Produkte aus dem Heiligen
Land angeboten und der Ritterorden vom Heiligen Grab zu
Jerusalem vorgestellt.
Die Ordensfamilie feierte mit Gästen und Angehörigen zum Beginn die Heilige Messe in der Institutskirche Mary Ward St.Pölten.
Im Anschluss stellte Sr. Christine ROD, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, in ihrem Vortrag das Ordensleben in Österreich vor. Unter dem Motto „Präsent – Relevant – Wirksam“ beleuchtete sie die aktuelle Situation der Orden.
Beim gemütlichen Abschluss im Sommerrefektorium wurde der eine oder andere Gedanke noch vertieft.
Einige Ordensgeschwister unserer Komturei St. Pölten feierten am 30. Mai 2024 mit unserem Ordensbruder
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz und der Dompfarre St. Pölten im
Dom zu St. Pölten das Hochfest Fronleichnam.
Die anschließende Prozession führte durch die Innenstadt von St. Pölten und endete
mit dem Segen vor der Franziskanerkirche.
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst brachte Mag. Manuel KREINER in seinem Vortrag das Gottesbild und Menschenbild in Weltgerichtsdarstellungen näher. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen stand das Weltgerichtstriptychon, welches in der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste ausgestellt ist. Mag KREINER erläuterte sehr spannend und lebendig die Darstellung dieses Gemäldes.
Die Ausführungen und die anschließende Diskussion ermöglichten eine vertiefende Sicht auf das Ende der Welt.
Ordensgeschwister aus den Komtureien Baden-Wiener Neustadt, Eisenstadt,
Klosterneuburg, Wien und St. Pölten trafen sich in der Bergkirche von Eisenstadt, der
Grabstätte von Josef Haydn, zu einem gemeinsamen Gottesdienst.
Der anschließende Festvortrag von OB Militärbischof Dr. Werner Freistetter widmete
sich dem Thema „Soldaten als Friedensstifter- Ist Frieden im Hl. Land möglich?“ Er
berichtete von seinen Erfahrungen als Militärseelsorger bei diversen
Auslandseinsätzen im Hl. Land.
Am Nachmittag durften die Ordensgeschwister und ihre Angehörigen im Weingut
Esterhazy einige Weine des Burgenlandes verkosten.
Wir bedanken uns bei der Komturei Eisenstadt für die Gastfreundschaft.
OB GR Mag. P. Michael Robitschko OSB, geistlicher
Zeremoniär der Statthalterei Österreich berichtete in einem
sehr anschaulichen und informativen Vortrag über das Projekt
der Investitur 2023 in Graz.
Mit den großzügigen Spendengeldern der Ordensgeschwister
der Statthalterei Österreich konnte eine Schule mit
Kindergarten in Beit Sahour für die Bedürfnisse der Kinder
renoviert werden.
Die Ausführungen und die anschließende Diskussion
ermöglichten uns einen Einblick in die Fortschritte bei der
Revitalisierung des Projektes.
Nach alter Tradition übernehmen die Damen und Ritter vom Hl. Grab zu Jerusalem
aus der Komturei St. Pölten die Grabwache beim Hl. Grab im Stift Herzogenburg.
In der Heiligen Schrift können wir unter Mk 15,46 über das Sterben und die
Beisetzung Jesu nachlesen: "Josef von Arimathäa kaufte ein Leinentuch, nahm Jeus
vom Kreuz, wickelte ihn in das Tuch und legte ihn in ein Grab, das in einen Felsen
gehauen war. Dann wälzte er einen Stein vor den Eingang des Grabes."
Still und ehrfurchtsvoll halten die Grabesritter Wache im Gebet beim Heiligen Grab
und werden damit Zeugen jener großen Stille, die mit dem Tod Jesu eingekehrt ist.
Eine Stille, die bis zur Stunde der Auferstehung anhält.
Wie jedes Jahr trafen sich die Ordensgeschwister des Ritterordens vom Hl. Grab zu
Jerusalem Österreich zu den vorösterlichen Einkehrtagen im Ordenszentrum in
Maria Plain.
In diesem Jahr gestaltete der Prior der Komturei St. Pölten Abt Thomas Renner OSB
die Impulsreferate zum Thema „In aller Lauterkeit auf das Leben achten“.
Anhand der Wegweisungen des Hl. Benedikt von Nursia zeigte er mit seinen
Überlegungen den Ordensgeschwister Wege zu einem erfüllten Leben auf. Mit
Fasten – Beten – Teilen – Verzeihen - Herzlichkeit und der Bereitschaft zur Heiligkeit
kann dieses Leben gelingen. Im Mittelpunkt steht die klare Ausrichtung auf Gott hin.
Das gemeinsame Gebet, das Feiern der Gottesdienste und der persönliche, rege
Austausch mit den Ordensgeschwistern aus den einzelnen Komtureien von
Österreich war sehr befruchtend.
Ein besonderer Höhepunkt der diesjährigen Einkehrtage in Maria Plain war die
Überreichung einer Reliquie der Dornenkorne Jesu Christi durch Thomas Leopold
Fasching an die Statthalterei Österreich. Es war ein sehr erhebender Augenblick!
Im Zuge der Einkehrtage wurden auch die Kandidaten für die kommende Investitur in
Klosterneuburg von 20. – 22.9.2024 begrüßt und vorgestellt.
Die Komturei St. Pölten durfte Christian Schüller der Ordensfamilie von Österreich
vorstellen.
Wie jedes Jahr verbringen die Ritter und Damen vom Hl. Grab in Jerusalem einen gemeinsamen Einkehrtag in der Fastenzeit.
In diesem Jahr beschäftigten wir uns mit dem Vater Unser im Besonderen mit der Gebetszeile „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“.
OB BV P. Patrick Schöder erläuterte in seinen Impulsen diese Gebetszeile, lud zur Stille, zur eigenen Betrachtung und zum gemeinsamen Austausch ein.
Am Nachmittag betete die Ordensfamilie in der Unterkirche der Pfarre Maria- Lourdes einen Kreuzweg, der von OD SR. Franziska Madl geleitet wurde.
Zum Abschluss feierte die Ordensfamilie in der Unterkirche der Pfarre Maria Lourdes gemeinsam Hl. Messe.
Bei diesem Komtureiabend in der Fastenzeit teilte unser OB
EGP EP Prl. Maximilian Fürnsinn mit uns seine Gedanken zum
Thema „Gott und das Leid“. Er beleuchtete das Thema von
verschiedenen Aspekten her, die zu einem sehr anregenden
Gespräch führten.
Die Ausführungen und die anschließende Diskussion
ermöglichten uns eine Betrachtung des Leidens und eine
Auseinandersetzung mit dem Leid, die uns „reifen, lieben und
hoffen“ lässt.
Schon traditionell feierte OB BV P. Patrick Schöder mit der Komtureifamilie die
Aschermittwochsliturgie.
Für die Asche zum Aschenkreuz wurden beim Komtureiabend im Jänner die
Palmzweige vom Vorjahr in einer beeindruckenden Feier verbrannt.
Mit dieser Asche spendete OB BV P. Patrick Schöder der Ordensfamilie das
Aschenkreuz als Zeichen der Umkehr und der Besinnung auf das Evangelium.
Traditionell versammelte sich die Ordensfamilie bei diesem Komtureiabend im Hof der Institutskirche Mary Ward St.
Pölten, um die Palmzweige vom Vorjahr zu verbrennen. Die daraus gewonnene Asche wird bei der Aschermittwochsliturgie am 14. Februar für die Aschenkreuzauflegung verwendet.
Nach dem feierlichen Einzug und dem Gottesdienst in der Institutskirche Mary Ward wurde in einer Kapitelsitzung das
Budget für das Jahr 2024 beschlossen und wichtige Informationen ausgetauscht.
Traditionell feierte die Komtureifamilie im Advent feierte zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest eine besinnliche Adventandacht in der Institutskirche Mary Ward St. Pölten.
In diesem Jahr stand der STERN im Zentrum der Betrachtungen von Prior MMag. Abt Thomas Renner. Die Leitende Komturdame überreichte im Anschluss der Ordensfamilie einen Stern aus Lebkuchen. Bei Kerzenschein, besinnlichen Texten, Orgelspiel und Gesang wurde das Geheimnis von Weihnachten spürbar.
Die Hl. Schrift birgt eine Vielzahl von Offenbarungsmomenten in sich. An diesem Komtureiabend stand das Bibelwort „Ihr seid das Salz der Erde“ Mt 5-13-16 im Mittelpunkt.
Was bedeutet dieses Wort? Welche Offenbarung Gottes liegt dahinter? Die Impulse stammten von Frau Dr. Birnbaum, die leider aus gesundheitlichen Gründen sehr kurzfristig absagen musste. Sie stellte uns aber ihren Vortrag als Diskussionsgrundlage zur Verfügung. Dies ermöglichte uns eine Betrachtung des Bibeltextes und ein Eintauchen in die Botschaft, die diesem zugrunde liegt.
Zu Ehren Unserer Lieben Frau, Königin von Palästina feierten die
Ordensgeschwister des Ritterordens vom Hl. Grab zu Jerusalem am 21. Oktober
2023 den Ordenstag der Ostkomtureien von Österreich. Die Komtureien Baden-
Wiener Neustadt, Eisenstadt, Klosterneuburg und Wien wurden in St. Pölten sehr
herzlich begrüßt.
Beim Pontifikalamt im Dom zu St. Pölten betonte Abt Thomas Renner, Prior der
Komturei St. Pölten, die Bedeutung Marias für den Glauben der Christen.
Auf Grund der aktuellen Situation im Hl. Land gedachten die Ordensgeschwister im
gemeinsamen Gebet für den Frieden besonders der Mitchristen im Hl. Land, die der
besonderen Sorge des Ritterordens vom Hl. Grab zu Jerusalem anvertraut sind.
Frau Mag. a Seebauer beleuchtete in ihrem anschließenden Vortrag zum Thema:
„Maria – Königin von Palästina - Provokation oder Friedensstifterin?
Die Muttergottes als Ordenspatronin und deren geistige Rolle im
Nahostkonflikt“, die bedeutsame Rolle für den Ritterorden vom Hl. Grab zu
Jerusalem hervor.
Am Nachmittag durften die Ordensgeschwister und ihre Angehörigen bei einer
Führung das Dommuseum und den Dom mit seinen Schätzen kennenlernen.
Bei einem Glas Wein im Kreuzgang der Domkirche fand dieser gemeinsame
Ordenstag der Ostkomtureien seinen Ausklang.
DANKE
Mit einem Pontifikalamt feierte die Ordensfamilie der Komturei St. Pölten am
Sonntag, den 8.10.2023 im Stift Altenburg das Patrozinium „Königin von Palästina“.
Auf Grund der kriegerischen Auseinandersetzungen im Hl. Land wurde besonders
der Mitchristen in allen Krisengebieten gedacht.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurden Produkte aus dem Hl. Land verkauft und
viele Gottesdienstbesucher nutzten die Gelegenheit mit den Rittern und Damen vom
Hl. Grab zu Jerusalem ins Gespräch zu kommen.
Bei einem wunderbaren Mittagessen im Sommerrefektorium des Stiftes Altenburg
bedankte sich die Ordensfamilie bei ihrem Prior Abt Thomas für die Gastfreundschaft
und gratulierte der Ordensdame Hildegard Schaup zur Verleihung des Titels
Regierungsrat.
Gestärkt besichtigte die Ordensfamilie das Schloss Greillenstein, wo Graf und Gräfin
Kuefstein persönlich durch die Räumlichkeiten führte. In der Gruftkapelle konnte das
Deckenfresko von Paul Troger bewundert werden.
Den Ausklang bildete ein gemütlicher Heurigenbesuch.
Die Ritter und Damen vom Hl. Grab zu Jerusalem feierten von 29.9. – 1.10 ihr
jährliches österreichweites Treffen in Graz. Eine Gruppe von Ordensmitglieder der
Komturei St. Pölten durften eine wunderschöne Investitur in Graz miterleben.
Diese begann am Freitagabend mit einem Empfang der Bürgermeisterin Elke Kahr
im wunderschönen Minoritensaal in Graz. Sie betonte in ihrer Rede die friedlichen
Anliegen des Ritterordens.
In der Franziskanerkirche hielten die Ritter und Damen vom Hl. Grab Nachtwache im
Gebet als Vorbereitung für die Investitur am Samstag.
Das Pontifikalamt zur Investitur fand am Samstag in der Herz-Jesu-Kirche, dem
Ordenszentrum der Komturei Graz statt. In einem Großprior em. Abt Raimund
Schreier durfte 11 Damen und Herren als neue Ordensmitglieder in den Ritterorden
vom Hl. Grab zu Jerusalem aufnehmen.
Mit großer Freude wurde im Zuge der Feierlichkeiten Mag- Bernhard Baumgartner
als Ritter aus der Komturei St. Pölten in die große Ordensfamilie aufgenommen. Mit
seinem Versprechen bei der Investitur erklärt er sich bereit, sich für die Anliegen der
Christen im Hl. Land anzunehmen und seinen Glauben sichtbar zu leben.
Das Projekt der Investitur unterstützt die Entstehung einer Kinderkrippe in der „Peter
Nettekoven-Schule" des griechisch-katholischen Patriarchats in Beit Sahour.
Im Congress Graz wurden beim Festkapitel Ehrungen und Rangerhöhungen
vorgenommen. Festlich ist der Abend mit einem Festbankett ausgeklungen.
Zum Abschluss der Investitur in Graz feierten die Ritter und Damen vom Hl. Grab zu
Jerusalem mit Bischof Wilhelm Krautwaschl im Grazer Dom.
Wir heißen Mag. Bernhard Baumgartner in unserer Komturei St. Pölten als neues
Ordensmitglied des Ritterordens vom Hl. Grab zu Jerusalem sehr herzlich
willkommen.
Offenbarungsmomente – Begegnungen mit der Hl. Schrift
Am 9.9.2023 traf sich die Ordensfamilie zum Beginn des neuen Arbeitsjahres. Wir
starteten mit einer sehr interessanten Führung durch Ing. Kastl und Dir. Geppner in
der Institutskirche und in den Räumlichkeiten von Mary Ward St. Pölten. Hier trifft
sich die Komturei St. Pölten monatlich zu ihren Komtureiabenden.
Nach einem gemütlichen Austausch bei Kaffee und Kuchen referierte OB Rektor Dr.
Hubert Weber in seinem Vortrag zum Thema „Gottesoffenbarung in der Bibel –
Schöpfungstheologie“.
In einer sehr anregenden Diskussion wurden die neuen Denkanstöße vertieft. Es gilt
immer auf das Ganze zu schauen und den Glauben ins Gespräch zu bringen.
Im Stift Vorau wurden wir von Propst Bernhard herzlich willkommen geheißen.
Im Anschluss bezogen wir Quartier im Schloss Seggau, wo wir den geistlichen
Zeremoniär der Statthalterei P. Michael trafen, der beruflich in der Nähe zu tun hatte.
Den Tag haben wir bei einer Weinverkostung im Weingut Gross in Ratsch ausklingen
lassen.
Nach einer Schlossführung am nächsten Morgen besichtigten wir die
Vulcanoerlebniswelt, wo uns eine sehr lebendige Führung und eine wunderbare
Jause erwartete.
Wir bedanken uns bei OB BV P. Patrick für die wunderbare Organisation.
Am 1. Juli 2023 feierte der Ritterorden vom Hl. Grab zu
Jerusalem, Komturei St. Pölten den Jahresabschluss in St.
Christophen und Neulengbach.
Im Zuge des festlichen Gottesdienstes in der Pfarrkirche St.
Christophen dankte der Prior der Komturei, Abt Thomas
Renner vom Stift Altenburg, für das gemeinsame Tun für die
Anliegen der Christen im Hl. Land.
Hr. Christian Schüller wurde an diesem Tag feierlich als
Kandidat in den Ritterorden aufgenommen. Er bereitet sich
nun auf die feierliche Aufnahme als Ritter vom Hl. Grab zu
Jerusalem vor. Gott möge ihn mit seinem Segen begleiten. Die
Ordensfamilie wird ihn im Gebet unterstützen.
OB Christoph Korosec gab einen kurzen Einblick in den
Pfarrkirchen St. Christophen und Neulengbach.
Im Anschluss durften wir im Garten von OB Christoph und Anni
Korosec das Komtureijahr ausklingen lassen.
Ein herzliches Dankeschön für die Gastfreundschaft.
Unter dem Titel „Reise nach Jerusalem“ lud die Komturei St.
Pölten gemeinsam mit der PVS und PMS Mary Ward St.
Pölten am 2. Juni 2023 zur Langen Nacht der Kirchen in das
ehemalige Institut Mary Ward ein.
Mit einem sehr ansprechenden Programm bekamen die
Besucher die Möglichkeit die Institutskirche und die
Räumlichkeiten von Mary Ward St. Pölten näher
kennenzulernen.
Der Ritterorden vom Hl. Grab zu Jerusalem
präsentierte einen Ausschnitt aus dem Reisebericht
„Evagatorium“ des Dominikanerfaters Felix Fabri und
Eindrücke der Israelreise einiger Ordensmitglieder im Februar
2023.
Zum Abschluss wurde gemeinsam die Komplet gebetet.
Im Frühjahr luden wir unseren Aspiranten Christian Schüller
und unseren Kandidaten Bernhard Baumgartner zu einem
gemeinsamen Kennenlerntag in das Stift Altenburg ein.
Nach einem gemeinsamen Besuch der Hl. Messe stellte sich
der Ritterorden vom Hl. Grab zu Jerusalem mit verschiedenen
Impulsen vor. Im gemeinsamen Austausch wurden unsere
„NEUEN“ auf ihre Aufnahme in die Ordensgemeinschaft
vorbereitet.
Christian Schüller erhält beim Jahresabschluss Ende Juni den
Kandidatenmantel.
Bernhard Baumgartner wird im September bei der Investitur in
Graz als Ritter in den Ritterorden vom Hl. Grab zu Jerusalem
aufgenommen.
Mit der Pfarrgemeinde von Mauer bei Melk feierte unsere
Komtureifamilie am 10. Mai 2023 eine Maiandacht.
Anschließend führte uns Frau Mag. Raphaela Bichler durch die
Wallfahrtskirche und erklärte die Besonderheiten des
berühmten gotischen Schnitzaltares.
Beim gemütlichen Ausklang bei der „Hetschlerwirtin“ in Nölling
gratulierten wir OB BV P. Patrick zu seinem 40. Geburtstag.
Nach alter Tradition übernehmen die Damen und Ritter vom Hl. Grab zu Jerusalem
aus der Komturei St. Pölten die Grabwache beim Hl. Grab im Stift Herzogenburg.
In der Heiligen Schrift können wir unter Mk 15,46 über das Sterben und die
Beisetzung Jesu nachlesen: "Josef von Arimathäa kaufte ein Leinentuch, nahm Jesus
vom Kreuz, wickelte ihn in das Tuch und legte ihn in ein Grab, das in einen Felsen
gehauen war. Dann wälzte er einen Stein vor den Eingang des Grabes."
Still, ehrfurchtsvoll halten die Grabesritter Wache im Gebet beim Heiligen Grab und
werden damit Zeugen jener großen Stille, die mit dem Tod Jesu eingekehrt ist. Eine
Stille, die bis zur Stunde der Auferstehung anhält.
Die Ordensfamilie traf sich am 29. März zum monatlichen
Komtureiabend.
Nach dem feierlichen Gottesdienst referierte Mag. Dr. Hans
Mosser in seinem Vortrag über die Zusammenhänge zwischen
Religiosität/Spiritualität und Medizin.
Zahlreiche Studien belegen den positiven Einfluss auf die physische und psychische Gesundheit.
Im anschließenden Austausch wurden die neuen Erkenntnisse vertieft.
Wie jedes Jahr treffen sich die Ordensgeschwister des Ritterordens vom Hl. Grab zu Jerusalem Österreich zu den Einkehrtagen im Ordenszentrum in Maria Plain.
In diesem Jahr gestaltete Prior Msgr. Mag. Jakob Bürgler die Impulsreferate zum Thema „Der Feuerprophet Elija. Vom inneren Wachsen“ Er führte die Ordensgeschwister in die alttestamentlichen Texte ein und brachte diese mit dem alltäglichen Leben in Verbindung.
Das gemeinsame Gebet, das Feiern der Gottesdienste und der persönliche, rege Austausch mit den Ordensgeschwistern aus den einzelnen Komtureien von Österreich war sehr befruchtend.
Im Zuge der Einkehrtage wurden auch die Kandidaten für die kommende Investitur in Graz von 29.9. – 1.10. begrüßt.
Die Komturei St. Pölten durfte Mag. Bernhard Baumgartner MBA der Ordensfamilie von Österreich vorstellen.
Die Komturei St. Pölten hat erstmalig mit einem Verkaufstand am Ostermarkt m Stift Göttweig teilgenommen.
Es wurden diverse Produkte aus dem Hl. Land angeboten, die von christlichen Familien in Israel hergestellt wurden.
Mit dem Verkaufserlös werden Projekte für Christen im Hl. Land unterstützt.
INRIchtung Auferstehung
Als Vorbereitung auf Ostern versammelte sich die Ordensfamilie am 18. März 2023 am Fuße des Kalvarienberges in Schönberg am Kamp, um miteinander INRichtung Auferstehung zu gehen.
Die einzelnen Bildstöcke mit wunderbaren Reliefbildern erinnern an das Leiden von Jesus. Beim Innehalten, beim gemeinsamen Beten und Singen der einzelnen Stationen machten wir uns auf den Weg, um Jesus auf seinem letzten Weg zu begleiten. Dabei wurde das Leben in seinen unterschiedlichen Phasen und Situationen in Beziehung mit dem Leiden Jesu gebracht.
Wie jedes Jahr verbringen die Ritter und Damen vom Hl. Grab in Jerusalem einen gemeinsamen Einkehrtag in der Fastenzeit.
In seinen Vorträgen sprach Prälat Konrad von Stift Geras von den 3Ks in unserem Leben: Kampf-Kreuz-Krise. Dies führte zu einem reger Austausch mit Zeiten der Stille und Reflexion.
An den 3Ks reifen ist eine Herausforderung. Aber in der Spur Gottes bleiben bringt uns mit Sicherheit ans Ziel.
Für die Asche zum Aschenkreuz wurden 1 Woche vorher beim Komtureiabend die Palmzweige vom Vorjahr verbrannt.
Mit dieser Asche spendete OB BV P. Patrick Schöder das Aschenkreuz als Zeichen der Umkehr und der Besinnung auf das Evangelium.
Die Ordensfamilie versammelte sich im Hof der Institutskirche
Mary Ward St. Pölten, um die Palmzweigen vom Vorjahr zu
verbrennen. Die daraus gewonnene Asche wird bei der
Aschermittwochsliturgie am 22. Februar für die
Aschenkreuzauflegung verwendet.
Nach dem feierlichen Einzug und dem Gottesdienst in der
Institutskirche Mary Ward erläuterte Kan. Msgr. Lic. Markus
HEINZ in seinem Vortrag zum Thema: „Kirche fit für morgen
– Reform der Kurie. Einblicke und Erfahrungen aus dem
Herz der katholischen Christenheit“ die Apostolische
Konstitution Praedicate Evangelium vom Papst
Franziskus.
Mit der Geburt Jesu setzt Gott einen Kontrapunkt. Mit Jesus als Mensch richtet sich bereits der Blick auf Ostern hin. Christus gilt als Hoffnungsträger, als Sohn Gottes, der die Menschen mit seinem Tod von Schuld erlöst und den persönlichen Zugang zu Gott ermöglicht.
Gast des Komtureiabends im Jänner war Mag. Elias Haslwanter BA mit einem spannenden Vortrag, ob die Kirche fit ist für morgen: Und sie stritten um den Ostertermin?
Für den Ritterorden vom Hl. Grab zu Jerusalem steht die Auferstehung, das leere Grab im Vordergrund. Der Blick richtet sich schon jetzt auf den Ostertermin. Die Suche nach dem Ostertermin sorgte im Mittelalter zwischen Westen und Osten zu einem Streit.
Herr Mag. Haslwanter beleuchtete in seinem Vortrag die verschiedenen Berechnungen, Erklärungen und Zugänge wie ein einheitlicher Ostertermin zwischen der Ost- und Westkirchen vielleicht naher Zukunft Wirklichkeit werden könnte.
Beim gemütlichen Beisammensein im Anschluss durften wir einer Ordensdame zu ihrem runden Geburtstag gratulieren.
Am 15. Dezember 2022 trafen OB Bischof Dr. Alois Schwarz und OB BV MMMag. P. Patrick Schöder im Rahmen des Ad-limina Besuches der österreichischen Bischöfe in Rom Kardinal Großmeister Fernando Filoni und Generalgouverneur Leonardo Visconti de Modrone. Die Aufnahme war sehr herzlich.
Beim gemeinsamen Gespräch erfolgte ein sehr informativer Austausch über die Anliegen der Ordensleitung in Rom.
OB Bischof Dr. Alois Schwarz und BV MMMag.P. Patrick Schöder überbrachten auch die Grüße aus der Komturei St. Pölten und überreichten einen Ritterbitter.
Am 14. Dezember feierte die Komturei ihre Traditionelle Adventandacht in der institutskirche Mary Ward St. Pölten.
Der Bote kommt, der Heil verheißt, der ENGEL, stand diesmal im Zentrum der Betrachtungen.
Bei Kerzenschein, besinnlichen Texten, Orgespiel und Gesang wurde das Geheimnis von Weihnachten spürbar.
Wir durften in diesem wunderbaren Rahmen Sr. Chrysostoma von der Congratio Jesu die Al Merito Auszeichnung von Kardinal Großmeister Filoni überreichen. Sr. Chrysostoma ist seit Bestehen der Komturei St. Pölten um das Wohl der Ordensfamilie bemüht.
Die Komturei St. Pölten trifft sich monatlich im Ordensinstitut Mary Ward in St. Pölten. Die Ritter und Damen vom Hl. Grab zu Jerusalem beginnen den Komtureiabend mit der Heiligen Messe, an die sich ein Vortrag aus dem Themenbereich der Ziele und Anliegen des Ordens anschließt.
Gast des Komtureiabends im November war der Gerichtsvikar der Diözese St. Pölten DDr. Knittel mit einem spannenden Vortrag, ob die Kirche fit ist für morgen: Sind wir auf die gesellschaftlichen Entwicklungen ausgerüstet? Welche Orientierung gibt uns dabei das Kirchenrecht?
In einer sehr regen Diskussion wurden die Denkanstöße reflektiert und es herrschte ein sehr reger Gedankenaustausch. Beim gemütlichen Beisammensein im Anschluss durften wir zwei Ordensmitgliedern zu ihrem runden Geburtstage gratulieren.
Zu diesem Thema referierte Frau Mag a . Rebekka Sturmbauer beim Komtureiabend der Komturei St. Pölten im Oktober 2022. Frau Mag a . Rebekka Sturmbauer ist während ihres Theologiestudiums im Studienjahr 2018/19 in den Genuss eines
Stipendiums der Statthalterei Österreich des Ritterordens vom Hl. Grab gekommen. Dieses Stipendium wurde vom Ritterorden vom Hl. Grab zu Jerusalem finanziert. Sie ist heute studierte Theologin und arbeitet in der Hochschulseelsorge der
Katholischen Hochschulgemeinde in Linz.
Sie hat in ihrem Vortrag „(Glaubens-) Heimat zwischen Anspruch und Wirklichkeit“, die damit verbundenen Spannungen beleuchtet und von ihren Erfahrungen während ihrer Studienzeit in Israel berichtet.
Sie stellte der Ordensfamilie das Spannungsfeld vor Augen, in dem sie während ihres Studienaufenthaltes in Israel stand. Dieser Studienaufenthalt wurde ihr durch ein Stipendium an einem Studienprogramm bei den Benediktinerinnen der Dormitio-
Abtei in Israel ermöglicht.
Am Vortrag nahmen per Videoschaltung 3 österreichische Studierende teil, die aktuell ihr Studienjahr in Israel absolvieren. Auch ihr Stipendium wird aus Spenden der österreichischen Statthalterei des Ritterordens mitfinanziert.
Auf Initiative von Dr. Ulrich Winkler, Dekan in Jerusalem, konnte die österreichische Statthalterei der Grabesritter für dieses Projekt gewonnen werden.
Der Ritterorden vom Hl. Grab zu Jerusalem unterstützt die unterschiedlichsten Projekte im Hl. Land, die auf der Vatikan Homepage des Ritterordens nachgelesen werden können.
Ich lade gern mir Gäste ein
Unter diesem Motto veranstaltete die Komturei St. Pölten einen Informationstag für Gäste, die sich für die Anliegen des Ritterordens vom Hl. Grab zu Jerusalem interessieren.
Auf Einladung von Prior Abt Thomas Renner konnte diese Veranstaltung in den würdigen Räumen des Stiftes Altenburg stattfinden. Zahlreiche Gäste sind der Einladung des Priors Abt Thomas und der Leitenden Komturdame Heidrun Fichtinger gefolgt.
Mit einem Pontifikalamt in der Stiftskirche des Stiftes Altenburg feierte die Ordensfamilie gemeinsam mit der Pfarrgemeinde des Stiftes Altenburg das Patroziniumsfest des Ritterordens vom Hl. Grab zu Jerusalem „Königin von Palästina“. Nach einem gemeinsamen Mittagsessen stellte Ehrenstatthalter DDr. Karl Lengheimer, die Leitende Komturdame Heidrun Fichtinger und Prior Abt Thomas Renner den Ritterorden vom Hl. Grab zu Jerusalem vor. Stiftskapellmeister Mag. Martin Wadsack führte die Ordensfamilie und die Gäste in die Geheimnisse der Stiftsorgel ein. In einem kurzen Orgelkonzert durften alle den wunderbaren Klängen lauschen. Die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen, zum gegenseitigen Kennenlernen und zu einem informellen Austausch wurde reichlich genutzt.
Nach 2 Jähriger coronabedingter Pause war es wieder möglich den Einkehrtag in den Räumlichkeiten des Schlosses Thalheim abzuhalten.
Mit den Impulsen von Prior Abt Thomas, OB Ambrosius und OB P. Patrick zum Thema "Gottes Herz schlägt in uns" konnten den Tag zum gemeinsamen Innehalten, zum Kraft tanken und zur inneren Vorbereitung auf das bevorstehende Osterfest nutzen.
OB BV P. Patrick Schöder feierte mit der Ordensfamilie die Aschermittwochsliturgie und spendete das Aschenkreuz als Zeichen der Umkehr un der Besinnung auf das Evangelium.
Da auch heuer der Kandidateneinkehrtag in Maria Plain entfallen musste, hatten wir uns entschlossen, für die Kandidatinnen und Kandidaten der Komturei St. Pölten einen eigenen Einkehrtag zu gestalten. Er hat am 29. Mai im Stift Altenburg stattgefunden und es haben alle, für die Investitur 2021 Vorgesehenen, sowie auch deren Ehepartner daran teilgenommen.
Der Kandidatentag wurde von unserer Komtureisekretärin Heidrun vorbereitet und hat aus Vorträgen, Gruppendiskussionen und natürlich auch aus dem gemeinsamen Gebet in der Stiftskirche bestanden. Die Referate haben Prior Abt Thomas, leitender Komtur Karl Lengheimer, Kandidatenbetreuer Gerhard Bonelli und Zeremoniär Gerhard Fichtinger gehalten.
Anlässlich unseres Komtureiabends am 19. Mai 2021 konnte unsere Komturei den 50. Geburtstag unseres Priors Abt Thomas Renner feiern. Die Lockerung der Anti-Corona-Maßnahmen ermöglichte uns zunächst die Besichtigung des Museums in Stift Dürnstein. Unser Ehrengroßprior Maximilian Fürnsinn führte uns durch das eindrucksvoll gestaltete Museum und dem berühmten blauen Turm, von dem man aus die wohl schönste Aussicht in die Wachau genießen darf.
Mit Prior Abt Thomas konnten wir im Anschluss sogar unter Einhaltung der weiterhin gebotenen Sicherheitsvorschriften beim Heurigen mit einem Glas Wein anstoßen. Ein für alle Ordensgeschwister lange herbeigesehnter Moment - die Ordensgemeinschaft wieder bei einer Feier vereint zu sehen. Prior Abt Thomas haben wir mit einer gestickten Palla mit dem Jerusalemkreuz beschenkt, die auf seine neue Mitra abgestimmt wurde. Er hatte diese erst vor Kurzem anfertigen lassen. Sie ist ebenfalls mit dem Jerusalemkreuz bestickt.
Wir wünschen unserem Prior von ganzem Herzen alles Gute und Gottes reichen Segen für viele weitere Jahre in unserer Komturei!
Gott, der Herr, hat unsere liebe und treue Ordensschwester Komturdame mit Stern des Ritterordens vom Hl. Grab zu Jerusalem, Komturdame des päpstlichen Silvesterordens, Trägerin des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich
HR Mag. Dr. Dir. i.R. Leopoldine Wospiel,
investiert am 28. September 2002,
am Montag, 26. April 2021 zu sich in die ewige Heimat berufen.
Die Beisetzung fand der anhaltenden Corona-Pandemie wegen im engsten Familienkreis statt. Die Komturei St. Pölten wurde von zwei Ordensgeschwistern vertreten. Die Ordensfamilie hat am 15. Mai mit einem Gedenkgottesdienst im Stift Herzogenburg, dem unsere Ordensschwester so sehr vebunden war, von ihr Abschied genommen.
Gott möge unserer Verstorbenen all das Gute, das sie getan hat, reichlich vergelten.
Requiescat in pace!
Das Ordensleben ist weiterhin durch die anhaltende Corona-Pandemie stark eingeschränkt. Am 13. Februar nutze unsere Komturei die Möglichkeit, um unter Einhaltung aller gebotenen Vorschriften zu einem Gottesdienst im Dom zu St. Pölten zusammenzukommen. Unser leitender Komtur Karl Lengheimer berichtete von den Ordensgeschwistern, zu denen er per E-Mail und Telefon Kontakt hält.
Bischof Alois Schwarz ernannte Pater Patrick Schöder mit Zustimmung des Abtes des Benediktinerstiftes Göttweig, Columban Luser OSB, am 12. Februar zum Bischofsvikar für Schule, Hochschule und Studierendenseelsorge.
Als Benediktinerpater war unser Ordensbruder bisher intensiv im Bildungsbereich beheimatet: 2013 trat P. Patrick in den Schuldienst in Krems ein und unterrichtet seitdem Religion und Englisch an der HAK/HAS Krems. 2014 wurde er von Bischof Klaus Küng zum Studierendenseelsorger in Krems bestellt. Er hat die Rektoratsgemeinde der Piaristenkirche Krems neu aufgebaut und mit der Studierendenseelsorge verknüpft. Von 2016 bis 2020 war er Hausgeistlicher und Religionslehrer an der International School Krems. Im September 2020 wurde P. Patrick in Linz in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem aufgenommen und von Erzbischof Alois Kothgasser als Ritter investiert.
Wir wünschen unserem Ordensbruder viel Erfolg und Gottes reichen Segen in seiner neuen Funktion!
Nur unter besonderen Umständen konnte am Samstag, den 26.September 2020, die alljährliche Investitur unseres Ordens in LInz stattfinden. Im MIttelpunkt der Feier stand jedenfalls, trotz der Corona-Pandemie die Aufnahme von 20 Kandidaten, die sich zum Teil schon länger als ein Jahr darauf vorbereiteten, zu ermöglichen. Unter strengen Sicherheitsmaßnahmen und mit reduzierter Anzahl an Teilnehmern und Gästen konnte das letztendlich gelingen.
Die Feier der Investitur fand im Linzer Mariendom statt. Statthalter Andreas Leiner konnte nur wenige Ehrengäste begrüßen, u.a. den Statthalter von Sardinien Marco Cantori und den Statthalter von Luxemburg, Jacques Klein, die die zusätzlichen Hürden in Kauf genommen haben, sowie Abordnungen des Souveränen - Malteser-Ritterordens und des Deutschen Ordens. Als Offiziator fungierte Ehrengroßprior Erzbischof Dr. Alois Kothgasser. Insgesamt wurden 3 Frauen und 14 Männer in den Orden aufgenommen, darunter aus unserer Komturei Pater Patrick Schöder aus dem Benediktiner Stift Göttweig.
Pater Patrick studierte Theologie, Religionspädagogik und Anglistik und war er als Kaplan und Seelsorger in den Pfarren Rabenstein/Pielach, Hofstetten-Grünau und Loich tätig. Er unterrichtet in Krems Religion und Englisch und wurde von Bischof Klaus Küng zudem zum Studentenseelsorger in Krems bestellt.
Wir freuen uns über den neuen Ritter unseres Ordens und heißen Pater Patrick herzlich willkommen und wünschen ihm alles Gute und Gottes reichen Segen!
Unserem geistlichen Zeremoniär Ambrosius Straka dürfen wir zudem zur Erhebung in den Rang eines Komturs herzlich gratulieren!
Vor 30 Jahren wurde am 7. Juni 1990 unsere Komturei gegründet. Corona-bedingt konnten wir erst am 9. September dieses Ereignis feiern. Im Stift Herzogenburg versammelten wir uns zunächst zur feierlichen Messe. Gemeinsam mit unserem Statthalter Andreas Leiner und vielen leitenden Komturen und Prioren aus ganz Österreich dankten wir dabei Gott für die gedeihliche Entwicklung unserer Komturei St. Pölten.
Mittlerweile zählen wir 43 Mitglieder und Kandidaten. Besondern Verdienst darum haben sich unser Gründungskomtur Gerhard Bonelli und unser Prior em. Prälat Maximilian Fürnsinn erworben. Mehrere Mitglieder unserer Komturei hatten zudem Ämter in der Statthalterei inne; etwa unser derzeitiger leitender Komtur Karl Lengheimer als Statthalter oder Maximilian Fürnsinn als Großprior.
Im Festsaal des Stiftes Herzogenburg wurden wir zunächst vom Hausherren Propst Petrus Stockinger begrüßt, im Anschluss zog Statthalter Andreas Leiner zunächst Bilanz unter diese sehr erfolgreichen 30 Jahre unserer Komturei. Unser leitender Komtur Karl Lengheimer ließ dann die drei Jahrzehnte nochmals Revue passieren. Insbesondere verwies er dabei auf den familiären Charakter unserer Komturei, den wir uns trotz des großen Wachstums an Mitgliedern bewahren konnten. Die Teilnahme von Ehegatten und Gästen an unseren Komtureiabenden und Veranstaltungen ist in St. Pölten eine Selbstverständlichkeit; auf diese Zusammengehörigkeit von Mitgliedern und Ehegatten legen wir besonderen Wert.
Unser Gründungskomtur Gerhard Bonelli ging dann in seinem Festvortrag auf die Symbolik und Ästhetik der Zahl 30 ein. Umrahmt wurde der Abend musikalisch von der Capella Splendor Solis.
Unsere traditionelle Sommerreise hat uns 2020 zunächst zur Bischofsburg Hohenwerfen geführt. Im Anschluss feierten wir in Filzmoos auf der Alm unseres Ordensbruders Christian Salchegger die Heilige Messe. Christian Salchegger hat mit der Kapelle Maria im Steineggl eine wunderschön gelegene Kapelle errichtet, die seine tiefe Verbundenhiet zu unserem Orden widerspiegelt. Der Ausklang fand in seiner Oberhofalm statt.
Am darauffolgenden Sonntag besichtigten wir das Stift Admont, insbesondere die weltberühmte Klosterbibliothek und die Paramentensammlung. Unsere Sommerreise endete mit einer Andacht in der Wallfahrtskirche Frauenberg, wo uns Pater Prior Maximilian Schiefermüller mit dem traditionellen Glockengeläute und der Segensspendung empfing.
Gleich fünf Kandidaten darf unsere Komturei zur Investitur 2021 anmelden.
Ehepaar Bernd und Iris Elisabeth Adrian
Bernd Adrian, Jg 1969, ist bei der Fa Tyco Electronics beschäftigt und mit Qualitätsverbesserung, Rationalisierung und Umweltschutz betraut. Iris Elisabeth Adrian, Jg. 1974, ist Lehrerin, derzeit an der VS Mautern. Sie sind seit 1997 verheiratet, haben 2 Söhne und leben in Krems.
Sr. Franziska Madl OP
Sr. Franziska, Jg. 1980, studiert nach Theologie und Religionspädagogik nunmehr auch Psychotherapie und ist seit zwei Jahren Priorin der Gemeinschaft der Dominikanerinnen in Wien-Hacking. Seit kurzem ist sie auch Vorstandsmitglied der „österreichischen Ordenskonferenz“. Sr. Franziska stammt aus Unterloiben.
Hildegard Schaupp
Dipl-Päd. Ing Hildegard Schaupp, Jg 1963, ist derzeit Fachinspektorin für röm. kath. Religion an den allgemeinen Pflichtschulen der Diözese St. Pölten und der Bildungsdirektion NÖ und aktiv in der Pfarre Maria Lourdes tätig.
Stefan Spevak
Mag. Dr. Stefan Spevak, Jg. 1968, verheiratet mit Mag. Gabriele Stöger-Spevak, 2 Kinder, wohnhaft in Herzogenburg, wissenschaftlicher Mitarbeiter an zahlreichen Projekten als Archivar und Geschichtsforscher, ist derzeit als Archivar des Wiener Stadt- und Landesarchivs tätig.
Im Stift Altenburg unseres Priors Abt Thomas Renner fand zuvor ein Einführungstag statt, um den angehenden Novizen noch einmal die Pflichten einer Dame und eines Ritters unseres Ordens genau darzulegen und die Erwartungen des Ordens an künftige Mitglieder näher auszuführen.
Jahresabschlussfeier bei Pater Patrick Schöder mit Bischof Alois Schwarz
Anlässlich des Jahresabschlusses unserer Komturei wurden die neuen Kandidaten in der Kremser Piaristenkirche im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes eingekleidet. Zum abschließenden Jahresausklang im Refektorium des Piaristenordens durften wir auch unseren Ordensbruder Diözesanbischof Alos Schwarz herzlich begrüßen.
Wir freuen uns, dass unsere Ordensgemeinschaft der Komturei St. Pölten weiter wächst und begrüßen die neuen Kandidaten herzlich in unserer Ordensfamilie!
30 Jahre lang begleitete Prälat Maximilian Fürnsinn unsere Komturei als Prior. Seit der Gründung der Komturei St. Pölten im Jahre 1990 war der ehemalige Propst des Augustiner Chorherrenstiftes Herzogenburg jener Impulsgeber und Mentor, der unsere Komturei gelenkt und vorangebracht hat wie kein anderer.
Am 12. März 2020 hat Propst em. Maximilian das Amt des Priors an Prälat Thomas Renner, Abt des Benediktiner Stiftes Altenburg, übergeben.
Zur feierlichen Übergabe im Stift Herzogenburg waren neben unserem Großprior Prälat Raimund Schreier, Abt des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Wilten, und Statthalter Andreas Leiner auch Prälat Propst Petrus Stockinger und natürlich viele Ordensgeschwister der Komturei gekommen.
Zum Abschied erhielt Propst em. Maximilian ein Buch, in dem ihm jeder seiner Ordensbrüder und -schwestern aus dem Ritterorden für sein Engagement im Orden und die Unterstützung dankte, die er uns allen persönlich über drei Jahrzehnte hin hat zukommen lassen. Als Seelsorger, der bei Schicksalsschlägen und Krisen viele von uns geleitet und gefestigt hat, wie als Freund in vielen fröhlichen Stunden, wird uns unser ehemaliger Prior unvergessen bleiben.
Wir danken Propst em. Maximilian aus ganzem Herzen für seine Tätigkeit, die ihm oftmals auch viel Geduld und ordensgeschwisterliche Hingabe abverlangt hat.
Abt Thomas Renner begrüßen wir herzlich als neuen Prior, dem wir Gottes reichen Segen, viel Erfolg und Freude für seine wichtiges Amt wünschen!
In Innsbruck fand in der Zeit vom 20. bis 22. Oktober die Investitur unseres Ritterordens vom Heiligen Grabe zu Jerusalem, bei der 23 neue Mitglieder aufgenommen wurden, statt. Großprior Prälat Raimund Schreier, Abt des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Wilten, und Statthalter Andreas Leiner nahmen die neuen Mitglieder in der Wiltener Stiftskirche in den Orden auf.
Unter den neuen Mitgliedern befand sich auch Prälat Thomas Renner, Abt des Benediktiner Stiftes Altenburg, bisher Kandidat unserer Komturei St. Pölten. Wir begrüßen Abt Thomas herzlich in der Familie unserer Komturei und freuen uns über seine Aufnahme und jene aller neuen Ritter und Damen in unseren Orden!
Höhepunkt der Feierlichkeiten, zu der 400 Gäste aus nah und fern kamen, war das am 21. September in der Wiltener Stiftskirche von Großmeister Edwin Kardinal O’Brien zelebrierte Pontifikalamt mit der Investitur von 23 Frauen und Männern.
Die Feier begann am 20. September um 21.00 Uhr mit der Vigilfeier in der Stadtpfarrkirche Hall. Es folgten am 21. September der landesübliche Empfang mit Tirols Landeshauptmann-Stv. Josef Geisler vor der Hofburg und das Festkapitel in der Dogana des Congress Innsbruck. Das Pontifikalamt am Sonntag, 22. September, zelebrierte Diözesanbischof Hermann Glettler im Dom zu St. Jakob in Innsbruck.
Zum traditionellen Abschlussabend des Komtureijahres 2018/19 folgten wir einer Einladung unseres Kandidaten Abt Thomas Renner in sein Benediktiner Stift Altenburg.
Dem Empfang in der Orangerie folgte eine Führung durch Prior Pater Michael Hüttl durch den "Garten der Religionen". Der namensgebende "Garten der Religionen" besteht aus fünf Feldern, in denen die Beziehungen der fünf großen Weltreligionen - Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus - zueinander dargestellt sind.
Pater Michael demonstrierte uns anschließend die barocke Pracht des Stiftes Altenburg, von den neuen Grabungsbereichen und der großartigen Krypta bis zur Bibliothek und der Stiftskirche, wo wir an der Vesper teilnahmen.
Begleitet wurden wir von zahlreichen Gästen, u.a. aus der Komturei Wien, die sich insbesonders über die Führung von Abt Thomas durch die Prälatenräume freuten.
Die herzliche Verbundenheit zu unserem Orden kam auch durch die festlich geschmückte Tafel im Sommerrefektorium zum Ausdruck, wo wir großzügig bewirtet wurden. Auch die eigens gefertigten Mehlspeisen und eine Torte mit dem Jerusalemer Kreuz machten deutlich, wie sehr man sich im Stift Altenburg um diesen wunderschönen Tag für unsere Ordensfamilie bemüht hatte.
"Marias Testament" ist ein Roman von Colm Tóbín aus 2012, der 2018 in den Hamburger Kammerspielen in deutscher Sprache uraufgeführt wurde. Im September 2018 folgte die österreichische Erstaufführung im Theater in der Josefstadt.
Unser Komtureigründer Gerhard Bonelli hatte es sich zur Aufgabe gemacht, unter Dramaturgie-Kürzungen das Stück für unsere Komturei "aufzubereiten".
Ergebnis war am 22. Mai 2019 eine Marienandacht der ganz anderen Art, ein beeindruckendes Schauspiel unserer Sekretärin Heidrun Fichtinger, die in vielen gemeinsamen Probeabenden mit Gerhard Bonelli die "andere Maria" hat auferstehen lassen. Eine Maria, innerlich zerrissen, aber standhaft im Glauben.
In der Chorkapelle des Stiftes Herzogenburg ging dem Stück eine theologische EInführung unseres Priors Maximilian Fürnsinn voraus, gefolgt von der inhaltlichen und dramaturgischen Einführung durch Gerhard Bonelli.
Unsere Andacht schloss "klassisch" mit einem Mariengebet und dem Salve Regina.
Das Kapitel des Augustiner-Chorherrenstiftes Herzogenburg hat am 9. April 2019 unter der Leitung von Generalabt Johann Holzinger den Stiftsdechant und Kaplan von Herzogenburg, Herrn Petrus Stockinger, zum Propst des Stiftes gewählt.
Er trat damit die Nachfolge unseres Priors, Propst Maximilian Fürnsinn an, der das Haus 40 Jahre lang geleitet hatte und der aus Altersgründen einer Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand.
Dem Augustiner-Chorherrenstiftes Herzogenburg ist unsere Komturei seit Jahrzehnten verbunden; die kirchlichen Hochfeste feiern wir in der Stiftskirche und Alt-Propst Maximilian ist seit der Gründung der Komturei St. Pölten unser Prior. Demgemäß begleiteten viele Ritter und Damen des Ordens am 26. Mai 2019 die Benediktion von Petrus Stockinger zum neuen Propst des Stiftes.
Wir wünschen dem neuen Propst viel Erfolg, Gottes reichen Segen und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Stunden in Herzogenburg!
Fotos: Lukas Bittner, Hans Kopitz und Manfred Meixner
Gleich drei Äbte begleiteten die Ordensgeschwister unserer Komturei am 22. März bei unserem traditionellen Einkehrtag im Schloss Thalheim bei Kapelln in Niederösterreich.
Den Beginn setzte Herr Ambrosius Straka mit der Andacht in der Schlosskapelle und einem Vortrag über biblische Belege zur Frage der Umkehr im alten und neuen Testament.
Abt Columban Luser vom Benediktinerstift Göttweig ging in seinem Impulsvortrag "Beichte: Symptom oder Wurzel" auf die biblischen Aspekte der Beichte ein.
Unser Prior Propst Maximilian Fürnsinn erörterte mit uns Aspekte von "Versöhnung und Vergebung". Unter den über 30 Teilnehmern fand sich aus dem Benediktinerorden neben unserem Kandidaten Abt Thomas Renner vom Benediktiner Stift Altenburg auch unser neuer Kandidat Pater Patrick Schöder aus dem Benediktiner Stift Göttweig ein.
Pater Patrick ist studierte Theologie, Religionspädagogik und Anglistik in St. Pölten und Salzburg. Von 2010-2014 war er als Kaplan und Seelsorger in den Pfarren Rabenstein/Pielach, Hofstetten-Grünau und Loich tätig. 2013 trat P. Patrick in den Schuldienst in Krems ein und unterrichtet seitdem Religion und Englisch an der HAK/HAS Krems. Im Herbst 2014 wurde er von Bischof Klaus Küng zum Studentenseelsorger in Krems bestellt.
Unser Einkehrtag endete diesmal mit einem Heilungsgottesdienst von Abt Columban in der Schlosskapelle, die uns, neben den weiteren Räumlichkeiten, der Schlossherr wiederum zur Verfügung gestellt hatte, dem wir dafür unseren besonderen Dank schulden.
Am 7. November erhielt Thomas Renner, Abt des Benediktiner Stiftes Altenburg, von unserem Prior Maximilian Fürnsinn, Propst des Augustiner-Chorherrenstiftes Herzogenburg, die Mozetta für geistliche Kandidaten überreicht.
Die Mozetta ist ein bis zu den Ellenbogen reichender, über dem Chorhemd getragener Schulterkragen. Kandidaten tragen eine graue Mozetta mit dem roten Jerusalemer Kreuz.
Abt Thomas wurde in Wien geboren, wo er 1990 die Matura an der Handelsakademie der Wiener Kaufmannschaft in Floridsdorf ablegte. Von 1990 bis 1993 war er Seminarist im Wiener Priesterseminar, ehe er nach Altenburg kam.
Am 11. Juni 1999 weihte ihn Kardinal Franz König in Altenburg zum Priester. Von 2004 bis 2008 war er Pfarrer in Röhrenbach, 2008 bis 2014 Pfarrer in Horn , seit 1. März 2014 Pfarrer in Altenburg und Strögen. Ab September 2010 war Thomas Renner Prior des Stifts Altenburg. Am 17. Jänner 2014 wurde er zum Abt gewählt.
Wir freuen uns über unseren neuen Kandidaten und wünschen Abt Thomas viele erfreuliche Stunden in unserer Ordensgemeinschaft!
Im Rahmen der jährlich stattfindenden Investitur wurde am 29. September 2018 Christoph Korosec, Richter am Bundesverwaltungsgericht aus Neulengbach, von Abt Raimund Schreier, dem Großprior unseres Ordens, zum Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem geschlagen. Unter den weiteren 26 neuen Rittern und Damen befand sich auch Nikolaus Thiel, Abt des Stiftes Schlierbach in Oberösterreich.
Wir begrüßen Christoph Korosec herzlich in der Familie unserer Komturei und freuen uns über seine Aufnahme und jene aller neuen Ritter und Damen in unseren Orden!
Gratulieren dürfen wir herzlichst auch unserem ehemaligen leitenden Komtur Meinrad Stipek, der von Statthalter Andreas Leiner zum Großoffizier erhoben wurde!
Der Festgottesdienst zur Investitur fand in der Basilika von Frauenkirchen statt, wo etwa 300 Ordensgeschwister an den Feierlichkeiten teilnahmen. Am Vorabend der Investitur der neuen Ritter und Damen versammelte sich der Orden mit Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics im Dom von Eisenstadt zur nächtlichen Vigil. Zum Ende der dreitägigen Feierlichkeiten wurde in der Kirche in Mönchhof gemeinsam mit der hiesigen Pfarrgemeinde die Sonntagsmesse gefeiert.
An der Feiern im Rahmen der Investitur im Burgenland nahmen viele hochrangige Ordensgeschwister teil, vom emeritierten lateinischen Patriarchen Fouad Twal, unserem Großprior Abt Raimund Schreier, seinem Vorgänger, dem emeritierten Erzbischof von Salzburg, Alois Kothgasser bis zum emeritierten Bischof von Eisenstadt Paul Iby und Ehrengroßprior Propst Maximilian Fürnsinn.
Im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg, dem die Komturei St. Pölten tief verbunden ist, feierten die Ordensgeschwister mit ihrem leitenden Komtur Karl Lengheimer und Prior Propst Maximilian Fürnsinn das traditionelle Augustinusfest.
Das Pontifikalamt wurde von Abt Columban Luser aus dem Stift Göttweig zelebriert, der heuer bereits zum zehnten Mal dieser Feier vorstand.
Die Tradition, dass der Abt des Benedikter Stiftes Göttweig diese Messe zelebriert und umgekehrt, der Propst des Stiftes Herzogenburg das Pontifikalamt am Tag des Heiligen Benedikt in Stift Göttweig feiert, besteht bereits seit über 500 Jahren.
Die zahlreichen Mitfeiernden wurden im Rahmen des Gottesdienstes vom Motettenchor mit der „Missa in C“ von J. J. Fux (um 1660-1741) und dem „Hymnus pro Festo S. P. Augustini“ vom Augustiner Chorherrn Georg Donberger Can. Reg. (1709-1768) erfreut.
Am 3. März 2018 fanden 25 Ordensgeschwister und deren Ehegatten zum dritten Einkehrtag der Komturei St. Pölten zusammen. Ort unseres Einkehrtages war wieder das Schloss Thalheim bei Kapelln in Niederösterreich (www.schlossthalheim.at).
Am Beginn des Tages stand traditionell eine Andacht in der Schloßkapelle, deren Schöpfer, Barockbaumeister Jakob Prandtauer, hier seine Liebe, die Zofe Maria Elisabeth Rennberger, 1692 geheiratet hatte.
Nach der Andacht widmeten wir uns diesmal dem Markusevangelium. Unser Prior Maximilian Fürnsinn, Propst des Augustiner Chorherren-Stiftes Herzogenburg und Ordensbruder Ambrosius Straka, Augustiner Chorherr und Pfarrer von St. Andrä im Traisental, stellten uns dazu 10 Thesen zur Diskussion.
Die Sehnsucht, dass sich Menschen zu Jesus Christus bekehren, Mission als erste Priorität, die Neuentdeckung der Inhalte unseres Glaubens und die Bekehrung zur Freude des Evangeliums nahmen dabei eine zentrale Rolle ein.
Unser Einkehrtag endete mit der Andacht in der Schloßkapelle, die uns, neben den weiteren Räumlichkeiten, der Schloßherr wiederum zur Verfügung gestellt hatte, dem wir dafür unseren besonderen Dank schulden.
Zur Zeit (07/2022) hat die Komturei St. Pölten
39 Mitglieder, davon
31 Ritter, darunter 6 Priester und 2 Diakone
8 Damen
Leitende Komture
Dr. Gerhard Bonelli 1990-1998
StR Roland Dobersberger 1998-2000
HR DDr. Karl Lengheimer 2000-2008 (Statthalter 2008-2016)
Dr. Max Urbanek 2009-05/2010
Prälat Maximilian Fürnsinn - interimistische Leitung 05/2010-01/2011
HR Dipl.-Ing. Meinrad Stipek - interimistische Leitung 01/2011- 05/2011
HR Dipl.-Ing. Meinrad Stipek 05/2011- 2017
HR DDr. Karl Lengheimer Dezember 2017 - Dezember 2021
SR Heidrun Fichtinger BEd MA seit Jänner 2022
Prioren
Prälat Mag. Maximilian Fürnsinn, Propst des Augustiner-Chorherrenstiftes Herzogenburg.
(Großprior 1996-2008) 1990 - 2020
Prälat MMag. Thomas Renner, Abt des Benediktiner Stiftes Altenburg seit Februar 2020
Sie möchten mehr über unsere Komturei erfahren?
Unser Komturei-Sekretär RegR Gerhard Noe erreichen Sie unter der E-Mailadresse gerhard.noe@oessh.at
Wir freuen uns über Ihre Nachricht!
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